Mehrfachzugehörigkeiten und der Krieg Russlands gegen die Ukraine

Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat zwar nicht mehr die mediale Präsenz wie vor einigen Monaten. Für Menschen mit familiären Bezügen nach Osteuropa ist er aber von ungebrochener Präsenz. Das Podiumsgespräch am 19. Oktober im Jüdischen Museum Berlin gab den Perspektiven und Erfahrungen derjenigen Raum, die vielfältige familiäre Bezüge in den postsowjetischen Raum teilen. Wenn ihr das Gespräch verpasst habt, könnt ihr es nun nachhören!

Irina Ginsburg sprach mit Roman Labunski, Eugenie Frank, Éva Ádám und Yevgen Bruckmann über ihre Erfahrungen als Pädagog*innen seit Beginn des Krieges. Welche Spannungen, Herausforderungen, aber auch Chancen sehen sie angesichts von Mehrfachzugehörigkeiten? Welche Rolle spielen die hiesigen Diskurse und Praktiken im Kontext von Krieg und Flucht, gerade auch die Ungleichbehandlung verschiedener Gruppen? Welchen Umgang haben die Podiumsgäste mit all diesen offenen Fragen und Widersprüchen gefunden und welche Impulse konnten sie für die Bildungs- und Jugendarbeit geben?

Dies war eine Veranstaltung des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment und der ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin.

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